Buch

Brittainy C. Cherry // Compass III

Klappentext:

Vielleicht brauchte er mich und das Licht in mir, weil er sich sonst vollends in der Dunkelheit verloren hätte

Ich verstehe nicht, warum mich mein Vater in seinem Testament Damian Blackstone versprochen hat. Ich weiss nichts über ihn, nur dass er mit diesem Deal genauso wenig einverstanden ist wie ich. Trotzdem haben wir keine Wahl: Wir müssen heiraten und sechs Monate zusammenleben, oder wir verlieren unser millionenschweres Erbe für immer! Doch wir sind viel zu verschieden, als dass das mit uns gut gehen könnte. Damian ist eiskalt und von einer Dunkelheit umgeben, die jedes Sonnenlicht verschlingt. Aber manchmal sehe ich in seinem Blick, dass er sich nach meiner Leichtigkeit verzehrt. Und dann weiss ich, dass ihn zu heiraten vielleicht der Anfang von etwas Wunderschönem sein könnte …

Buchinformationen:

OriginaltitelWestern Waves
Seitenzahl400
Altersempfehlungab 16 – 99 Jahre
Erscheinungsdatum27.07.2022
SpracheDeutsch/ Englisch
ISBN978-3-7363-1468-9
VerlagLyx

Zusammenfassung:

Die Leben der beiden Protagonisten in diesem Buch durchkreuzen sich eher auf eine unkonventionelle Art. Die beiden müssen für 6 Monaten miteinander unter einem Dach leben, dazu müssen sie auch den Bund der Ehe eingehen, damit sie ihr Erbe erhalten können. Diese Aufgabe stellt sich sehr schnell als Herausforderung heraus, da die beiden unterschiedlicher nicht sein könnten. Damian wuchs in vielen verschiedenen Pflegefamilien auf und wurde durch den dauerhaften Wechsel und der dauerhaften Ablehnung kalt und herzlos. Stella hingegen ist die Fröhlichkeit in Person. Anders als Damian sieht sie in allen Menschen immer nur das Positive. Es stellt sich jedoch schnell heraus, dass auch wenn Stella stets positiv denkt, sie dennoch die Negativität einholen wird.

Meine Meinung:

Dieses Buch war okay. Nachdem ich eine Zeit lang nur Fantasy Bücher gelesen habe, wollte ich unbedingt ein leichtes und amüsantes Buch lesen. Das Buch konnte definitiv meine Wünsche erfüllen, dennoch gab es ein paar Punkte, die mir eher weniger gefallen haben. Ich mag die Grundidee des Buches. Ich bin ein grosses Fan von dem arranged Marriage Trope und deshalb hatte ich einigermassen hohe Erwartungen. Leider konnte mich die Umsetzung der Idee nicht wirklich überzeugen. Der Plot war für meinen Geschmack einfach etwas zu langweilig. Es geschah wirklich nicht viel. Ich fand auch die Romanze zwischen den Protagonisten zwar glaubwürdig, doch nicht gut beschrieben. Zu Beginn fand ich es gut. Man hat langsam gemerkt, wie sie die beiden immer näher kommen, doch dann kamen sie plötzlich zusammen und das ging mir dann etwas zu schnell. Ich habe wie den Übergang zwischen Freundschaft und Beziehung verpasst. Neben der Romanze fand ich auch die Art, wie sie das Rätsel, wer Damian’s Mutter ist, nicht wirklich gut gelöst. Es kam am Ende viel zu kurz vor und wurde meiner Meinung nach einfach zu wenig thematisiert. Was ich hingegen schön fand, war der Humor im gesamten Buch und auch die vielen Konversationen zwischen den Protagonisten.

Im Allgemeinen konnten mich in diesem Buch vor allem die Protagonisten überzeugen. Stella ist ein sympathischer Charakter. Sie wirkte auf mich immer sehr erwachsen und auch reflektiert. Gegen Ende hat sie meiner Meinung nach auch die richtige Entscheidung getroffen, die Beziehung mit Damian zu pausieren, um sich selbst zu heilen. Im Allgemeinen fand ich sie gegen Ende wirklich sehr sympathisch.

Damian ist auch ein guter Protagonist. Er hat mich jedoch ab und zu etwas genervt. Ich meine, wie oft möchte er noch erwähnen, dass er denkt, er sei eine schlechte Person. Ich bin einfach generell kein Fan von Charakteren/ Menschen, die sich ständig selbstbemitleiden müssen. Dazu finde ich nicht okay, dass sein Verhalten ständig durch seine schlechte Vergangenheit entschuldigt wird. Aus meiner Sicht ist das einfach kein Grund, sich aufzuführen wie ein unreifes Kind. Zum Glück hat Damian sich nicht ständig so verhalten. Er hat viele schöne Seiten an sich und auch die Art, wie er mit Stella umgeht, finde ich bemerkenswert. Er hat auch eine humorvolle Seite, die ich auch sehr schön finde. Seine Beziehung zu Connor und Aaliyah fand ich auch sehr schön. Vor allem die Beziehung zu Connor hat mich immer wieder an die Grenzen gebracht. Die beiden sind unfassbar toll. Ich liebe Connor als Charakter ja sowieso, und nun, da man in diesem Buch herausfindet, wie sich die beiden ursprünglich kennengelernt haben, ist mir Connor nur noch sympathischer geworden.

Alle anderen Charaktere waren passend für die Geschichte und auch unterhaltsam. Was ich noch betonen möchte, ist der sehr schöne Schreibstil von Brittainy C. Cherry. Sie hat ein Händchen dafür emotionale Szenen und Konversationen zu schreiben.

Fazit:

Jeder, der mal wieder Lust auf eine leichte Lektüre hat, kann ich dieses Buch empfehlen. Man sollte jedoch nicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangehen. Es ist kein Meisterwerk, dennoch sehr unterhaltsam und für jeden Brittainy C. Cherry Fan ein Muss.

Ambient Hood, Let Go (Ark Patrol) – Slowed

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