Buch

Sarah J. Maas // Throne of Glass

Klappentext:

Celaena ist jung, schön – und zum Tode verurteilt. Wie die meistgefürchtete Assassinin der Welt gefasst, verurteilt und in die Minen von Endovier geworfen werden konnte und wie sie ihre erste grosse Liebe findet, das wird in fünf Geschichten erzählt.

Buchinformationen:

OriginaltitelThe Assassins’s Blade
Seitenzahl496
Altersempfehlungab 14 – 99 Jahre
Erscheinungsdatum08.12.2017
SpracheDeutsch
ISBN978-3-423-71758-8
Verlagdtv

The Assassin and the Pirate Lord

Zusammenfassung:

In diesem Buch erfahren wir, wie die Geschichte von Celaena und Sam startet. Beide befinden sich im Auftrag von Arobynn bei dem Piraten Rolfe, um Geschäfte abzuschliessen. Obwohl Celaena als auch Sam zu den besten Assassinen der Welt gehören, stellt es dennoch eine Herausforderung für sie dar, dieses einfache Geschäft abzuschliessen. Neben dem durchleuchtet das Buch auch ein wenig die Vergangenheit von Sam und Celaena.

Meine Meinung:

Es ist unfassbar schön, wieder in die Welt von Throne of Glass einzutauchen. Dieses Buch hat eigentlich meine Erwartungen erfüllt. Es war nicht extrem spannend, dennoch informativ und wertvoll. Celaena ist eine gewöhnungsbedürftige Protagonistin. Sie ist nun mal sehr arrogant und selbstverliebt. Auch wenn ich diese Charakterzüge eher weniger mag, finde ich sie dennoch irgendwie sympathisch. Sam fand ich auch sehr toll. Ich hoffe sehr, dass wir noch mehr über ihn erfahren. Obwohl ich sein tragisches Ende bereits kenne, möchte ich ihn dennoch näher kennenlernen. Alle anderen Charaktere, wie beispielsweise Rolfe und Arobynn waren auch gut geschrieben.

Fazit:

Für mich ist diese erste Novelle ein sehr guter Einstieg in das Throne of Glass Universum. Wir lernen alle wichtigen Charaktere kennen und lernen dazu auch noch die ganze Hintergrundgeschichte des Landes kennen.

v a s s h, don’t you go…

« Das Waghalsigste, aber auch das Sinnvollste. »

The Assassin and the Healer

Zusammenfassung:

In diesem Buch lernt Celaena Yrene kennen. Yrene ist eine angehende Heilerin, die sich auf den Weg gemacht hat, um bei einer Universität die Heilkünste zu studieren. Leider ist ihr das Geld aus gegangen und deshalb verweilt sie in einer ärmlichen Stadt und arbeitet als Kellnerin in einer schmutzigen Bar. In dieser Bar begegnen sich Celaena und Yrene zum ersten Mal.

Meine Meinung:

Das Buch war in Ordnung. Es war nicht sonderlich spannend und auch nicht so informativ wie das vorherige Buch. Ich mag Celaena überraschenderweise noch immer. Ihre Überheblichkeit bringt etwas Humor in die ganze Geschichte hinein. Zudem mochte ich auch, wie sie Yrene geholfen hat, stärker zu werden. Yrene ist auch ein interessanter Charakter.

Fazit:

Diese Novelle hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Ich mochte allerdings die Charaktere und auch den Schreibstil.

v a s s h, don’t you go…

« Man trifft Entscheidungen, die man für richtig hält, und leidet dann unter den Konsequenzen, die man nicht vorhergesehen hat. »

The Assassin and the Desert

Zusammenfassung:

Celaena ist endlich in der Wüste angekommen. Dort sollte sie zur Bestrafung, da sie die Sklaven von Arobynn befreit hat, einen Monat lang sich bei dem Meister des Schweigens trainieren zu lassen. Während der Zeit, die sie in der Wüste verbringt, lernt sie eine neue Freundin kennen und dazu noch vieles mehr.

Meine Meinung:

Als ich das Buch angefangen habe, war ich nicht wirklich begeistert davon. Es begann sehr träge. Gefühlt alle Szenen haben sich unfassbar in die Länge gezogen und es geschah einfach nichts Spannendes. Doch gegen Mitte hat das Buch enorm an Spannung gewonnen und vor allem das Ende konnte mich dann komplett überzeugen. Ich fand Celaena sehr toll in diesem Buch. Vor allem fand ich die Teile sehr interessant, worin sie über ihre neuen Gefühle gegenüber Sam spricht, oder auch wie sie die neue und erste Freundschaft mit Ansel beschreibt. Auch das ganze Assassinenhaus in der Wüste fand ich interessant.

Fazit:

Das Buch hat mich wirklich überrascht. Zu Beginn fand ich es sehr langweilig, doch gegen Ende wurde es unfassbar spannend und hat mich auch wieder daran erinnert, weshalb ich Throne of Glass liebe.

v a s s h, don’t you go…

« Genies das Leben, Sardothien! »

The Assassin and the Underworld

Zusammenfassung:

Celeana ist wieder zurück in der Assassinenvilla von Arobynn. Als sie die Villa betritt, hat sie nur einen Wunsch: Arobynn mitzuteilen, dass sie nun das Geld hat, um sich bei ihm freizukaufen und dazu noch ausziehen möchte. Bevor sie jedoch diese Dinge mitteilen kann, erhält sie einen neuen Auftrag von ihm. Dazu entwickelt sich zwischen ihr und Sam eine starke Bindung. Plötzlich fällt es ihr schwerer, einfach so zu gehen und alles hinter sich zu lassen.

Meine Meinung:

Dieses Buch war gut. Ich habe vieles darin gemochten, jedoch gab es auch Dinge, die ich weniger toll fand. Beginnen wir mit den eher weniger tollen Dingen. Ich mochte den Plot nicht wirklich. Ich bin nun mal einfach nicht ein Fan von 24/7 Missionen. Ich finde es unfassbar langweilig, ständig lesen zu müssen, wie die Protagonisten warten oder beobachten. Solche Szenen sind einfach nichts für mich. Zudem war das Buch meiner Meinung nach etwas zu sehr in die Länge gezogen. Man hätte sich einfach auf die Beziehungen einschränken sollen und die ganze Mission weglassen sollen.

Nun zu den positiven Dingen. Ich mochte so ziemlich alle Interaktionen zwischen den Charakteren. Vor allem die zwischen Celaena und Sam waren sehr unterhaltsam. Doch auch die zwischen Celaena und Arobynn und Lysandra fand ich sehr toll. Im Allgemeinen haben mich alle Charaktere sehr überzeugen können und haben das Buch für mich auch sehr gerettet. Was mich allerdings am meisten an diesem Buch erfreut hat, war das «Mein Boy» Dorian seinen ersten Auftritt hatte. Auch wenn er in seinem Teil nicht so sehr gut dargestellt wurde, habe ich mich sehr gefreut, ihn wieder zusehen. Ich habe sofort gewusst, dass es er war, als erwähnt wurde, dass er umwerfend schön sei.

Fazit:

Das Buch war gut. Ich mochte vieles darin, doch vor allem konnten mich die Charaktere sehr von sich überzeugen. Was mir eher weniger gefallen hat, war die Länge des Buches und auch die ständigen Missionen.

v a s s h, don’t you go…

« Ich gebe es ungern zu, Sam Cortland, aber ich habe dein dämliches Grinsen auch vermisst. »

The Assassin and the Empire

Zusammenfassung:

In diesem Buch versuchen Celaena und Sam sich endgültig von Arobynn loszureissen. Doch ein Neustart scheint schwerer zu sein als Gedacht. Denn ohne Arobynn erhalten sie fast keine Aufträge. Keine Aufträge bedeutet kein Geld, um zu leben. Die einzige Lösung zu ihrem Problem ist, den Kontinent zu verlassen und sich selbst etwas aufbauen. Leider funktioniert dieser Plan ohne Geld nicht wirklich. Aus diesem Grund entscheiden sich die beiden, einen sehr gefährlichen Auftrag anzunehmen.

Meine Meinung:

Der letzte Band der Novellen Kollektion hat mich sehr überzeugen können. Bereits ab Seite 1 war das Buch unfassbar spannend und es hat an Spannung auch bis zum Ende nicht mehr nachgelassen. Der Plot war etwas vorhersehbar, dennoch sehr gut. Auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Celaena ist eine sehr starke Person, die in diesem Buch sehr viel Leid durchleben musste. Sie tat mir wirklich sehr leid. Ich muss jedoch sagen, dass sie in diesem Buch etwas an Intelligenz verloren hat. Wie konnte sie nicht vorhersehen, dass der einzige Auftrag, den Sam und sie erhalten haben, nicht eine Falle ist? Wie konnte sie nicht vorhersehen, dass sie selbst am Ende in eine Falle gerät? Und wie zum Henker konnte sie nicht vorhersehen bzw. einsehen, dass all das, was geschehenen ist, das Werk von ihrem geliebten Meister ist? Nun ja, abgesehen von ihrer abgeschwächten Intelligenz, konnte ich sie in diesem Buch wieder überraschenderweise gut leiden.

Auch Sam fand ich ganz süss. Die Beziehung, die die beiden geführt haben, war sehr süss, jedoch war vorherzusehen, dass die Beziehung nicht lange halten wird. Die beiden sind einfach sehr unterschiedlich. Sam erinnert mich leider etwas an Chaol. Bzw. eine bessere Version von Chaol. Ich musste in diesem Buch leider schweren Herzens feststellen, dass Celaena Sam niemals ihre Liebe gestanden hat, somit wird Chaol leider der Erste sein. O man. Nun zurück zu Sam, der mich gegen Ende zum Weinen gebracht hat. Auch wenn er mich ein wenig an Chaol erinnert, fand ich ihn dennoch sehr sympathisch. Er hat es nicht verdient, so zu sterben.

Fazit:

Ich mochte das Buch sehr. Es war von Anfang bis Ende sehr spannend und vor allem auch sehr emotional. Für mich das beste Buch in der ganzen Novellen-Kollektion.

v a s s h, don’t you go…

– Sie würde nicht zerbrechen. –

Kollektionfazit:

Die gesamte Novellen-Kollektion fand ich gut. Es ist für mich kein Highlight, doch für alle Throne of Glass Fans definitiv ein Must Read. Um ehrlich zu sein, weiss ich nicht genau, ob ich neuen Throne of Glass Lesern empfehlen würde, die Novellen zuerst zu lesen. Es gibt Spoiler in dieser Kollektion, jedoch bin ich der Meinung, dass man diese als Neu Leser gar nicht bemerken würde. Nur für alle, die extrem Angst vor Spoiler haben, würde ich empfehlen, das Buch frühstens nach Band 2 zu lesen.

Ich fand den Inhalt der gesamten Kollektion sehr spannend und auch wichtig für die gesamte Reihe. Als ich die Reihe zum ersten Mal gelesen habe, habe ich diesen Band einfach ausgelassen, da ich dachte, er sei nicht so wichtig. Ich bin immer noch der Meinung, dass man ihn nicht lesen muss, doch es ist hilfreich, um viele Dinge in der Hauptreihe besser nachvollziehen zu können. Ich denke bzw. hoffe auch sehr, dass ich nun durch dieses Vorwissen, das ich von Celaena habe, nun vielleicht besser mit ihr in der Hauptreihe zurechtkomme. Ich hatte ja bekanntlich meine Schwierigkeiten mit ihr, als ich diese gesamte Reihe zum ersten Mal gelesen habe.

Langer Rede, kurzer Sinn. Die Novellen-Kollektion ist lesenswert und grösstenteils sehr spannend und unterhaltsam.

« Mein Name ist Sam Cortland… und ich werde keine Angst haben. »

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